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Der Hexenpfad in Tecklenburg – einmal in den Märchenwald!

Eines unserer Wochenend-Getaways während der Corona Zeit war der sogenannte Hexenpfad in Tecklenburg im Teutoburger Wald. Beim Hexenpfad handelt es sich um einen circa 5km langen Wanderweg bei dem man sich fühlt wie im Märchenwald, der jedes Kinderherz höherschlagen lässt und das der Erwachsenen nochmal um ein paar Jahre zurückversetzt. Diese Wanderung gehört zu den zahlreichen Wanderwegen (auch Teutoschleifen genannt), die vom Tourismusverband Tecklenburg innerhalb des Teutoburger Waldes ausgewiesen sind. Und diese gehören meiner Meinung nach alle zu den besten Ausflugszielen in Münster und Umgebung!

Start vom Hexenpfad in Tecklenburg

Start und Ziel ist in Tecklenburg, ein süßes Fachwerk-Städtchen, in dem man aber vorher oder nachher definitiv noch ein bisschen verweilen kann. Die Route des Wanderweges ist durch ganz besondere Wegmarkierungen vorgegeben: Man muss einer kleinen Hexe folgen, die einem auf ihrem Besen den Weg weist! Diese kleine Hexe findet man auf unterwegs immer wieder auf Steinen, Bäumen oder Schildern.

Wir sind zunächst direkt zum Haus des Gastes am Marktplatz in Tecklenburg gelaufen, da sich hier die erste kleine Hexe verstecken sollte. Wo sie ist, verrate ich natürlich nicht…. Ich Maulwurf hab jedenfalls relativ lange gesucht, während meine Begleitung schon lange fündig geworden war. 😉

Zunächst geht es ein kleines bisschen durch Tecklenburg selbst, wo man mit einem Wahnsinns-Ausblick über das Tecklenburger Land belohnt wird. Direkt am Anfang haben wir einen Abstecher in die Burg gemacht. Ich war bis jetzt immer nur als Zuschauerin in der Freilichtbühne Tecklenburg, wenn dort Musicals oder Shows stattfanden. Aber da dies ja aktuell gar nicht geht, konnten wir selbst in die Burg und sind direkt auf der Bühne gelandet.

Weiter ging es durch Tecklenburg und irgendwann landet man dann auch im Grünen. Auf der Wanderung begegnet man immer wieder der kleinen Hexe als Wegmarkierung, was die Wanderung zu einer Art Schnitzeljagd macht. Wir haben uns schon immer tierisch gefreut, wenn wir die kleine Hexe wieder irgendwo entdecken konnten. Ich möchte gar nicht wissen, wie hoch so ein Kinderherz schlägt, wenn es wieder eine Hexe entdecken konnte! Für alle Sicherheitsverliebten: man kann sich auf den Seiten des Tourismusverband Tecklenburg auch die Route herunterladen und findet auch unterwegs einige Schilder, die einem mehr sagen als nur die kleine Hexe 😉

Wir sind ausschließlich der kleinen Hexe gefolgt. Anfangs haben wir bestimmt den ein oder anderen Schlenker direkt in Tecklenburg zu viel gemacht, denn entweder haben wir eine Hexe übersehen oder es gibt tatsächlich nur wenige. Wir sind jedenfalls rumgelaufen wie Falschgeld (man hätte an dieser Stelle auch einfach auf eine Karte gucken können, aber das wäre Schummeln). Als wir dann aber wieder eine Hexe gefunden hatten, konnte es so richtig losgehen. Und auf dem Weg selbst findet man wirklich viele kleine Hexen.

Highlights auf dem Hexenpfad

Man läuft durch die hügelige Landschaft im Teutoburger Wald. Der Weg ist zwar nicht lang, aber dennoch superschön und lockt nebenbei mit einigen Highlights. Felsen zum Klettern, spannende Ruinen und tolle Waldwege entführen einen kurzzeitig in ein Märchen oder eine Fantasiewelt. Richtig cool fand ich zum Beispiel diese Höhle, das Rolandsgrab, an der man unterwegs vorbeikommt:

Ich sag ja: Märchenwald! 🙂 Oder aber die alte Wallmauer, an der man acuh ein kleines Stückchen vorbeiläuft:

Da wir diesen Ausflug im Dezember gemacht haben, kann man natürlich das Haar in der Suppe suchen: es blüht ja gar nichts! Und die Bäume sind doch total kahl! Ja stimmt, aber es ist halt auch Weihnachtszeit. Und das heißt entweder Schnee (mit dem wir allerdings nicht gesegnet waren) oder aber Weihnachtsstimmung. Und die kam bei uns auf jeden Fall auf, denn hier war vieles richtig schön weihnachtlich hergerichtet, an den überraschendsten Stellen: So haben wir zum Beispiel direkt neben der Höhle einen geschmückten Baby-Tannenbaum gefunden:

Was meine persönliche Schnitzeljagd dann noch perfekt gemacht hat, war dieser Stein, den ich zufällig auf dem Weg gefunden habe und ihn natürlich iiiirgendwo wieder ausgelegt habe😊

Als wir wieder an unserem Startpunkt angekommen waren hatten wir Lust auf einen Glühwein, den es auch direkt beim Neinhorn gab, das zum kleinen Ausschank des Gräfin Anna Restaurants gehört. Im Sommer kann man sich dann bestimmt auch das ein oder andere Kaltgetränk gönnen 🙂

Den Glühwein haben wir uns dann zum Abschluss mit der Aussicht über Tecklenburg gegönnt! 🙂

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